Modellanlagen
Kern des Projektes „Obstbau-Modellanlagen zur Förderung der Biologischen Vielfalt“ sind die sechs Modellanlagen, in denen, an die verschiedenen Standorte angepasste, biodiversitätsfördernde Maßnahmen umgesetzt werden.
Obstanlagen haben von sich aus bereits ein großes Potential, zu einem Ort vielseitiger Biodiversität zu sein:
- Abhängig von Bewirtschaftungsmanagement können vorhandene Randstrukturen und Fahrgassen vielen Insekten, Kleintieren und Pflanzen Lebens- und Nahrungsraum bieten.
- Die langen Standzeiten der Obstbäume bieten langfristig Nist- und Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
- Seltene und bedrohte Arten haben sich auf die Produktionstechniken des Erwerbsobstbaus spezialisiert und finden dort ihren Lebensraum
Um dieses Potential möglichst optimal auszuschöpfen und zu verbessern, werden von den Projektpartnern vielseitige biodiversitätsfördernde Maßnahmen umgesetzt, die während der Projektlaufzeit laufend erweitert bzw. angepasst werden. So verschieden die Modellanlagen sind, so unterscheiden sie sich auch von den umgesetzten Maßnahmen.
Ein jährliches Monitoring auf den Modellanlagen soll zudem zeigen, dass die Maßnahmen einen nachweisbaren Einfluss auf die Biodiversität hat und somit auch in Erwerbsobstanlagen ein vielfältiges Leben möglich ist!